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Zum Veganuary: 3 Tipps zur pflanzenbasierten Ernährung

By 5. Januar 2023No Comments

Die Umwelt schützen, der Gesundheit Gutes tun, und gleichzeitig so richtig schlemmen? Hört sich zu gut an, um wahr zu sein. Aber mit einer pflanzlichen Ernährung ist dies möglich. Probieren Sie diesen Veganuary, mehr pflanzliche Produkte auf den Speiseplan zu bringen – und profitieren Sie langfristig von diesem Experiment mit Ihrer ganzen Familie!

Da lächelt die Umwelt

Einen Monat im Jahr weniger oder gar keine tierischen Produkte zu essen – macht es wirklich einen Unterschied für die Umwelt? Und ob! Stellt ein durchschnittlicher Verbrauchende für 30 Tage auf eine rein pflanzliche Ernährungsweise um, können in dieser Zeit 62,4 kg Treibhausgase (das entspricht etwa einer 520 km Autofahrt von Berlin nach Frankfurt am Main), 39.000 l Wasser und 79,8 qm Ackerland eingespart werden. Macht das eine ganze Familie oder eine Schulklasse, so kommen schnell hohe Ersparnisse zusammen. Etwa bei einer 25-köpfigen Klasse kämen die CO2-Ersparnisse einem Flug von Berlin nach Johannesburg (13.000 km) gleich.

Mit guten Vorsätzen jenseits des Januars

Es dauert ungefähr 21 Tage, bis eine neue Gewohnheit etabliert werden kann – oft sogar länger. Auch die Kinder brauchen bekanntlich ihre Zeit, bis sie sich an Neues gewöhnen. Wollten Sie sich und Ihre Familie immer schon gesünder ernähren? Dann nutzen Sie die 4 Wochen des Veganuary, um die leckere, abwechslungsreiche pflanzliche Küche auszuprobieren! Denn „sich gesund zu ernähren” bedeutet mehr Pflanzen – Gemüse, Obst, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse – und weniger fettreiche Tierprodukte und Junkfood zu sich zu nehmen. Die erste Regel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) lautet übrigens: „Nutzen Sie die Lebensmittelvielfalt und essen Sie abwechslungsreich. Wählen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel“.

Langeweile? Von wegen!

Ob die pinke rote Bete, die gelben Spaghetti, die grünen Erbsen, der lila Rotkohl oder die orangen Süßkartoffeln – pflanzliche Lebensmittel bringen gute Laune und Farbenvielfalt auf den Teller. Beilage war gestern: Pflanzliche Küche ist kreativ und unglaublich lecker! Zusätzlich zu pflanzlichen Grundnahrungsmitteln wie Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen gibt es zahlreiche pflanzliche Alternativen zu Kuhmilch, Fleisch, Fisch und Hühnereiern. Noch nie war pflanzlich Essen so simpel und lecker.

3 Tipps für mehr Pflanzen auf Ihrem Speiseplan

Tipp 1: Tausch mich aus!

Für viele tierische Produkte gibt es hervorragende pflanzliche Alternativen, die Abwechslung und Spaß in das tägliche Menü bringen. Dabei gelingt der Austausch oft eins zu eins. Bereiten Sie Milchreis oder Grießbrei mit Hafermilch statt Kuhmilch zu – auch mit Kokosmilch wird es richtig lecker. Überraschen Sie Ihre Familie mit einer leckeren Linsenbolognese. Saftige Kuchen gelingen komplett ohne Hühnereier oder Butter, wenn Sie reife Bananen, Apfelmus oder Rapsöl verwenden. Fangen Sie mit 1-2 Zutaten an und sehen Sie selbst, wie einfach sich pflanzliche Produkte in die tägliche Ernährung integrieren lassen.

Tipp 2: Klein anfangen.

Wenn Sie die Umstellung langsam angehen wollen, spielen Sie ein wenig mit den Zutatenmengen. Ein Chili ist auch dann lecker, wenn es etwas weniger Hackfleisch und etwas mehr Mais und Bohnen enthält – oder sogar gar kein Fleisch beinhaltet. Ein Steak schmeckt genauso, wenn es 250 und keine 500 Gramm wiegt. Die Pizza kann man mit der Hälfte des Käses bestreuen und stattdessen mit etwas mehr Champignons oder Tomatensauce belegen. Aber es gibt auch mittlerweile leckere vegane Käsealternativen. Unsere Geschmacksvorlieben sind eine Sache der Gewohnheit und lassen sich „umtrainieren”!

Tipp 3: Eine Mahlzeit am Tag.

Wenn Sie nur eine einzige Mahlzeit am Tag rein pflanzlich gestalten, macht das schon einen Unterschied. Vielleicht fällt es Ihnen beim Frühstück besonders leicht? Viele Frühstücksoptionen sind ohnehin rein pflanzlich. Ein fruchtiges Müsli mit Äpfeln, Zimt und Walnüssen oder ein Toastbrot mit Erdnussmus und Banane, dazu ein Glas Saft oder Hafermilch – das klingt doch appetitlich, oder? Ein luftiges Fladenbrot mit Falafel und knackigem Salat verhindern das Schnitzelkoma am Mittag. Ofengemüse mit Kartoffeln und einem Klecks Hummus oder Tzatziki mit Sojajoghurt als leichtes schmackhaftes Abendbrot, das vom Mittelmeer träumen lässt. Egal, für welche Mahlzeit Sie sich entscheiden – jeder Schritt zählt!